5 typische Schädlingsarten und woran man sie erkennt

Feuchte Räume, geheizte Wohnungen und gut gefüllte dunkle Vorratskammern sind ein idealer Lebensraum für zahlreiche Schädlingsarten. Schädlinge sind in den meisten Fällen nicht nur eine lästige Angelegenheit, sondern auch aus hygienischen Gründen keine gern gesehenen Gäste in unseren Haushalten. Viele Schädlinge können Krankheiten übertragen oder Allergien auslösen. Ein Schädlingsbefall sollte deshalb niemals auf die leichte Schulter genommen werden, sondern durch eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma beseitigt werden. Wir von ALL.EX Schädlingsbekämpfung aus Stuttgart erklären, welche Schädlinge am häufigsten vorkommen und woran man sie erkennt.

Schaedlinge unter Heizung bekämpfen
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1. Bettwanzen

Bettwanzen gehören zu denjenigen Schädlingsarten, die Sie sehr ernst nehmen sollten – zum einen aufgrund ihrer relativ weiten Verbreitung, zum anderen wegen des Juckreizes, der durch ihre Bisse entsteht.

Bettwanzen haben einen breiten, flachen und ovalförmigen Körper. Sie erreichen eine Körpergröße von 4 bis 9 Millimeter. Wanzen ohne Nahrung sind fast farblos und damit schwer zu erkennen. Durch die Aufnahme von Blut färben sie sich jedoch hellgelb bis rotbraun.

Häufig sind Kotspuren das erste Erkennungszeichen von Bettwanzen. Schwarze Spuren im Bett oder an der Wand können ein Hinweis auf Bettwanzen sein, dem unbedingt nachgegangen werden sollte. Auf der Haut hinterlassen die kleinen Blutsauger reihenartige Bissanordnungen. Auch kleine Blutspritzer auf dem Bettzeug können Anzeichen eines Bettwanzenbefalls sein.

2. Milben

Auch Milben gehören zu den unangenehmeren Schädlingsarten. Die achtbeinigen Spinnentiere kommen in fast jedem Haushalt vor und sind Auslöser der weitverbreiteten Hausstauballergie. Milben sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Ihr Körper wird nur 0,1 bis 0,5 Millimeter groß. Sie besitzen einen ovalen und behaarten Körper, der farblos bis braun ist. Besondere Lieblingsaufenthaltsorte von Milben sind:

  • Betten
  • Matratzen
  • Teppiche
  • Polstermöbel

Die Milbe ist an sich für den Menschen ungefährlich. Die Eiweißbausteine im Kot der Tiere können jedoch eine Vielzahl allergischer Reaktionen, wie beispielsweise Augenbrennen, Juckreiz oder Rötungen hervorrufen. 

3. Motten

Ebenso mit der Motte machen viele Menschen regelmäßig Bekanntschaft. Vor allem die Kleidermotte, die lästige kleine Löcher in Bekleidungsstücken hinterlässt, ist häufig anzutreffen. Darüber hinaus existieren Dutzende Arten von Lebensmittelmotten, die sich über bestimmte Lebensmittel hermachen.

Im Gegensatz zu ihren Artgenossen, den Schmetterlingen, haben Motten einen eher kleinen Körper. Trotz ihrer Körpergröße von 0,4 bis 14 Millimeter sind sie in der Regel gut sichtbar. Das Farbspektrum der Flügel von Motten reicht von Hellgelb bis Dunkelbraun, oftmals mit Punkte- oder Randmustern. 

Kleidermotten sind bis auf die unschönen Löcher in Klamotten für den Menschen ungefährlich. Lebensmittelmotten können bei einem Befall jedoch Magen-Darm-Erkrankungen oder Allergien auslösen. Da sie sich oft sehr hartnäckig halten, sollten Sie eine professionelle Schädlingsbekämpfung beauftragen.

4. Schaben und Kakerlaken

Vor Schaben und Kakerlaken ekeln sich die meisten Menschen. Ein Kakerlakenbefall ist aber grundsätzlich kein Zeichen schlechter Hygiene, sondern meist eher ein Zufall. Die kleinen Tierchen werden in der Regel mit dem Urlaubsgepäck oder Nahrungsmittelverpackungen in den Haushalt eingeschleppt.

Ausgewachsene Schaben sind gut mit bloßem Auge zu erkennen. Sie sind 13 bis 16 Millimeter lang und hell- bis dunkelbraun gefärbt. Da sich Kakerlaken sehr flach machen können, sind sie Meister im Verstecken.

Schaben sind zwar selbst nicht gefährlich für den Menschen. Da jedoch Krankheitserreger an ihnen haften bleiben, die auch auf den Menschen übertragen werden können, sollte man einen Befall unbedingt bekämpfen.

5. Silberfische

Silberfische gehören zu typischen Mitbewohnern eines Haushalts. Die meisten Menschen haben die kleinen Insekten bereits in ihrem Badezimmer, ihrer Küche oder ihrem Waschraum entdeckt. Aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit und Temperatur fühlen sich Silberfische in diesen Räumen besonders wohl.

Wie ihr Name bereits zum Ausdruck bringt, lassen sich Silberfische schnell anhand ihrer grausilbrigen Schuppen erkennen. Obwohl sie zu den Insekten zählen, sind die kleinen Krabbeltiere flügellos und bewegen sich schlängelnd wie ein Fisch mit ihren sechs Beinen fort. Sie werden etwa 7 bis 15 Millimeter groß und sind deshalb relativ gut mit freiem Auge erkennbar.Angst muss man vor Silberfischen grundsätzlich keine haben. Sie übertragen keine Krankheiten, können aber bei vermehrtem Auftreten ein Indiz für einen Schimmelbefall in der Wohnung sein.